Festschrift 2007 - page 95

Oktober 2007
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Radios im Wandel der Zeit
Saba, Grundig, Telefunken, wer kennt sie nicht, die Radiofirmen der 50er und 60er Jah-
re. Obwohl es sie schon längst nicht mehr gibt, haben ihre Erzeugnisse, die Röhrenradios
aus der Wirtschaftswunderzeit oft bis heute überlebt. Doch die meisten davon stehen
ungenutzt in Keller oder Dachboden, obwohl eine Restauration lohnen würde. Denn wer
sich einmal von dem warmen Klang eines Röhrengerätes überzeugen konnte, wird si-
cherlich die moderne Stereoanlage mit etwas anderen Augen betrachten. Oftmals liegen
bei solch alten Geräten nur kleine Defekte vor, die eine Wiedererweckung lohnend
machen. Auch die Überarbeitung der hochglanzpolierten Holzgehäuse stellt meist keine
unlösbare Aufgabe dar. Deshalb möchte ich versuchen, bei der ersten Veranstaltung
(weitere Einzelveranstaltungen oder eine Reihe wird dann mit den Interessenten ver-
einbart!)
am Samstag, 10. November 2007 von 15:00 bis 18:00 Uhr im Obergeschoss des
Bürgerhauses Regenbogen
Tipps und Hinweise für eine erfolgreiche Wiederinbetriebnahme dieser alten Schätze zu
geben und ebenso einige interessante Gerätetypen und Exoten vorstellen. Denn wer
kennt schon ein Drahtton-Aufzeichnungsgerät? Es wird heute oftmals unterschätzt, wie
weiterentwickelt die Geräte damals schon waren. Einige Firmen statteten schon Mitte
der 50er Jahre ihre Geräte mit einem Sendersuchlauf und einem Senderspeicher aus.
Auch war schon eine (Kabel-) Fernsteuerung möglich. Ich selbst besitze nun an die 100
Röhrenradios aus den 50er und 60er Jahren, die ich alle selbst restauriert habe und
somit auf einen reichen Erfahrungsschatz zurückgreifen kann. Ich würde mich freuen,
wenn ich dadurch einige Geräte wieder zum Leben erwecken könnte.
Robin Augenstein,
Tel. 07231 / 86528
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